Platon

Zwischen Logos und Pathos

Bernhard Waldenfels

Pathisches, das uns widerfährt, erfordert Antworten, duldet aber kein endgültiges Schlusswort. Platonische Dialoge sind Zwischenreden, deren Ränder, Brüche und Abgründe sich in keiner Lehre resümieren lassen, wie Bernhard Waldenfels in seinem Platon-Buch zeigt. Dass die leibhaftige Praxis der Rede ihren Gehalt übersteigt, zeigt sich in den Motiven der sokratischen Geburtshilfe, der Polyphonie der Rede, der Verführung durch Worte, der Käuflichkeit der Lehre, der Triebkraft des Eros, der Heilung durch Besprechung, den Einbrüchen der Gewalt, der Gastlichkeit und den Tieren als Spiegel- und Zerrbilder des Menschen. Das Fremde ist ein Widerhall der sokratischen Atopie.


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5-7
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9-18
Vorwort

Waldenfels Bernhard

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19-70
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71-93
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94-115
Selbstbezüglichkeiten

Waldenfels Bernhard

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116-145
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146-169
Lebensheilkunst

Waldenfels Bernhard

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170-196
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197-237
Gefährdungen des Lebens

Waldenfels Bernhard

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238-283
Philosophisches Bestiarium

Waldenfels Bernhard

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284-309
Fremdheit auf Griechisch

Waldenfels Bernhard

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310-317
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318-321
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322ff

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